Roll & Play - ausprobiert und für gut befunden

Vor einigen Wochen bekam ich von Frau Schultze von der Griffiths Consulting PR-Agentur von HCM Kinzel eine Email, sie machte mir das Angebot ein Produkt zu testen und darüber zu schreiben. Ich habe dann lange hin und her überlegt, habe ja keine Ahnung wie so etwas funktioniert, mich dann aber entschlossen es einfach mal auszuprobieren. Zwei Wochen später traf dann das Spiel "Roll & Play" von Think Fun bei uns ein.


Hier die offizielle Beschreibung des Spiels:

So spielen die Kleinen bald wie die Großen

Roll & Play ist das erste Gesellschaftsspiel für Kleinkinder

Gesellschaftsspiele sind wie engagierte Pädagogen: Sie bilden, regen die Fantasie an und fördern die Kommunikation innerhalb der Familie. Bisher konnte die Spielebranche diese positiven Effekte für Kleinkinder nicht nutzbar machen. ThinkFun, Entwickler zahlreicher kniffliger Denk- und Logikspiele, hat das geändert. Um Kleinkinder optimal zu fördern, entwickelte ThinkFun mit Roll & Play das erste Gesellschaftsspiel für Kinder ab 18 Monaten. 2012 wurde Roll & Play von der Spieleplattform Games4Family zum besten Gesellschaftsspiel des Jahres gekürt.



Drei wichtige Faktoren machen Roll & Play zum perfekten Kinderspiel: Das gemeinsame Spielen stärkt die Eltern-Kind-Bindung, abwechslungsreiche Aktionsmöglichkeiten unterstützen wichtige Lernprozesse und befriedigen den Bewegungsdrang der Kleinkinder. Nebenbei lernen Kinder die Grundlagen von Gemeinschaftsspielen kennen.

Roll & Play besteht aus einem Set mit 48 Aufgabenkarten und einem großen, leuchtend bunten Stoffwürfel, den das Kind gut greifen kann. Zu jeder der farbigen Würfelseiten gibt es passende Aufgabenkarten aus sechs Kategorien: Gefühle ausdrücken, Körperteile bestimmen, Tierlaute nachahmen, Zählen, Farben erkennen oder Bewegungen und Gesten ausführen. Wichtige Lernprozesse werden somit spielerisch unterstützt und gefördert. Die Regeln sind einfach: Mama, Papa oder der Nachwuchs werfen den großen Stoffwürfel und bestimmen gemeinsam die oben liegende Farbe. Dann wird eine der acht Aufgaben aus der richtigen Farbkategorie zusammen gelöst – zur Belohnung darf der Knirps gleich nochmal würfeln oder bekommt einen dicken Kuss!

Auf den Karten stehen unter den anschaulichen Bildern in großen Druckbuchstaben die Aufgabenstellungen. Kinder lernen damit nicht nur, die Abbildungen auf den Karten umzusetzen, sondern stellen auch erste Bezüge zwischen Bild, Sprache und Text her. Dann wird gemuht, gezählt, mit den Augen gezwinkert und gewinkt. Wer hätte gedacht, dass Lernen so viel Spaß macht?

Nach dem Spiel werden die Aufgabenkarten einfach in einer im Würfel eingenähten Stofftasche verstaut. So kompakt kann der Roll & Play-Würfel sogar mit auf Reisen gehen.
           

Roll & Play     
Autor: Bill Ritchie         
Altersempfehlung: ab 18 Monate                     
Preis: 19,95 Euro         
Bereits verfügbar


Zwei Wochen später ist das Spiel dann bei uns angekommen. Wir waren alle sehr gespannt. Was mir schon beim Öffnen sehr entgegen kam, es war nicht in Plastik eingepackt sondern in einem Karton. Ich finde es furchtbar nervig, wenn alles mit Kabelbindern und Plastiktüten tonnenschwer an die Verpackung festgetackert ist. Karton ist einfach wesentlich umweltfreundlicher als Plastik. Auch die Karten selbst kann man nach dem Spiel im Würfel verstauen, was ich sehr sinnvoll finde, es liegt einfach nichts rum und es gibt keine Schachtel auf der die Kleinen rumtrampeln können.


Wir haben dann natürlich gleich losgelegt, die großen Brüder waren genauso scharf darauf es auszuprobieren wie das Schwesterlein. Das Spielen an sich macht wirklich Spaß, das Töchterlein, sie ist zweieinhalb, hat den Ablauf ziemlich schnell kapiert und hat einen Riesenspaß beim Spielen. Es ist sehr kurzweilig und immer wieder kommt es zu lustigen Situationen.
Die Spielkarten selbst sind für meine Begriffe sehr schön gestaltet, nur die Stabilität lässt etwas zu Wünschen übrig, sie bekommen sehr schnell Knicke und wie es sich mit dem Einreißen verhält, wenn man sie etwas zu heftig anfasst, wollte ich lieber nicht ausprobieren.
Die großen Brüder hätten gerne mehr Karten gehabt, doch für die Zielgruppe ist die Anzahl genau richtig. So kann das Kind die Karten beim nächsten Mal wiedererkennen.
Nach einer Wochen intensivem Spielen muss ich wirklich sagen, es gefällt uns sehr gut, für die Jungs ist es mittlerweile etwas langweilig geworden, sie spielen aber trotzdem noch gerne mit. Ist ja klar, sie sind einfach zu groß dafür, aber mein Töchterlein beschäftigt sich noch sehr viel damit.


Die Karten nach Farben sortieren ist ihr liebster Spaß, wenn ich keine Zeit zum Spielen habe. Sie verwendet die Farben jetzt auch im Alltag, wenn wir Wäsche aufhängen gibt sie mir immer die Wäscheklammern und seit kurzem sagt sie immer die Farbe dazu. Sie ist so stolz jetzt ein Spiel zu besitzen das sie kann, ihre Brüder sagen bei jedem Spiel das wir spielen "Kannst Du noch net". Doch jetzt ist sie am Zug, zeigt jedem Gast das Spiel und berichtet ganz stolz:" Mein Spiel, des kann ich!" Macht mich richtig glücklich.


Es ist ein wunderbares Spiel für kleine Erst-Gesellschaftsspieler, allerdings finde ich 18 Monate als Startalter zu jung. Ich denke so ab zwei Jahren ist es perfekt. Schade finde ich, das das Spiel keinen Namen in Deutsch hat, schließlich ist es kein Spiel zur Förderung der englischen Sprache, das würde es den Kleinen auch einfacher machen es zu benennen. Schön wäre es wenn es ein Zusatzkartenpaket geben würde, nur so als Anregung. Dann kommt mehr Abwechslung rein.
Ich würde das Spiel auf jeden Fall empfehlen, und mein Patenkind wird es zu Weihnachten bekommen, da ist sie alt genug.

Ich freue mich wirklich sehr über das kostenlos zur Verfügung gestellte Spiel, möchte aber dennoch kurz erwähnen das meine Meinung meine Meinung ist und sich auch durch das Sponsoring nicht beeinflussen lässt. Sie bleibt echt!!!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Frau Schultze für den netten Kontakt und die Möglichkeit hierzu.

Und Euch allen wünsche ich einen wundervollen Mittwoch
Eure Katrin

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