Ein Bienenbuch für Kinder
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Als ich noch ganz ganz klein war, so von 1 bis 6, hatte ich richtige Angst vor Bienen. Woher? Meine eine Oma, die ich echt über alles geliebt habe und die sich auch tagsüber immer um mich gekümmert hat, da meine Eltern arbeiten waren, hat diese Angst geschürt. Sie wollte mich immer vor Allem beschützen und hat die Bienen als stechende aggressive Biester dargestellt vor denen ich immer gleich weglaufen sollte wenn ich Eine sehe.
Doch irgendwann hat sich mein Papa mit mir hingesetzt und mir die Bienen, ihr Leben und ihre Wichtigkeit nahe gebracht und meine Meinung von diesen stechenden Monster zurecht gerückt. Eine Woche lang hat er mir jeden Abend vor dem Einschlafen etwas über die Bienen erzählt. Danach war ich etwas versöhnlicher den Tierchen gegenüber, aber immer noch vorsichtig. Fasziniert hat mich der natürliche Ablauf in so einem Bienenvolk. Wahnsinn wie das alles ineinander greift. Die Natur ist wirklich das beste System auf Erden.
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Hier ein Bienenschwarm den der Gatte mit meiner Hilfe eingefangen hat, das wäre früher echt nicht möglich gewesen |
Damals hätte ich mir so ein Buch gewünscht wie ich es Euch heute vorstelle. Es wäre mir leichter gefallen das alles zu verstehen, ich hätte es auch mit meinen Augen begreifen können. Aber gut, die Zeiten haben sich geändert. Es gibt wirklich viele Bücher zu diesem Thema und da mein Mann Hobbyimker ist, sind schon viele von ihnen bei uns eingezogen. Dieses hier ist ein richtiges Mitmachbuch. In kindgerechten Texten und liebevollen
Illustrationen nehmen die Autorinnen Kinder und
Jugendliche mit auf Entdeckungsreise in die Welt
der Bienen. So werden die verschiedenen Rollen,
die die Bienen im Laufe ihres Lebens einnehmen,
erforscht und erzählt, welche Aufgaben diese
beinhalten. Die Leserinnen und Leser lernen so
zum Beispiel die Unterschiede zwischen Mauer-
und Honigbienen kennen und erfahren, wie
Königinnen und Arbeiterinnen aufwachsen. Und was
passiert eigentlich mit den männlichen Bienen,
den Drohnen? Zwischendurch bietet der Band immer
wieder Gelegenheit, dieses Wissen in kleinen
Experimenten praktisch umzusetzen. Am Ende kann
das Buch in ein Bienenhotel zum Aufhängen
verwandelt werden. Der Buchumschlag lässt sich
zum Haus falten, in das kleine Röhrchen gesteckt
werden. Mit ein wenig Glück nisten sich dort
wild lebende Mauerbienen ein und bauen ihre
Brutzellen, in denen eine neue Bienengeneration
entsteht.
Wir sind schon fleißig am Röhrchen rollen und Bienenhaus bauen. Am Wochenende wird es in unseren Garten gehängt. Die Kinder können es kaum erwarten und sind eifrig bei der Sache. Sie sind ganz begeistert von dem Buch. Auch wenn sie von ihrem Papa schon viel über die Bienen wissen tauchen sie liebend gerne in die Bienengeschichten mit ein und jedesmal bleibt was Anderes hängen. Große Fans sind meine zwei Kleinen von den Experimenten, die werden fleißig nachgebaut und ausprobiert. Wirklich eine ganz tolle Mischung!
Mir persönlich sind die Illustrationen etwas zu verniedlicht und unecht. Aber diese Meinung vertrete ich hier ganz alleine. Meine Kinder finden sie süß. "Man muss ja nicht alles so echt machen, sei doch mal a bissle phantasievoller!" maßregelte mich mein Töchterlein. Na gut!
Wenn Ihr also noch ein Geschenk für ein naturbegeistertes Menschlein braucht, kann ich Euch das Buch wirklich sehr empfehlen. Hier die genauen Daten:
"Mach dieses Buch zum Bienenhause und 19 weitere Experimente und Aktivitäten, um die erstaunliche Welt der Bienen zu erforschen" von Lynn Brunelle und Anna-Maria Jung
Verlag Ullmann Medien, Preis 14,99 €
Und ich sag´s Euch ganz ehrlich. Selbst für mich waren soviele Dinge in dem Buch neu bzw. hatte ich vergessen. Da lob ich mir doch so ein ansprechend gemachtes Wissensvermittlungsbuch, damit macht es wirklich Spaß dazu zu lernen. Wenn ich da an die dicken theoretischen Wälzer meines Mannes denke, die schrecken mich eher ab. Aber gut, ich mag ja auch keine Fachfrau werden.
In diesem Sinne wünsche ich uns Allen ein sonniges Wochenende. Da haben die Bienen und wir was davon.
Herzlichst, Katrin
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